“Mit der Umsetzung eines Antrags zur Einführung der leichten Sprache, den ich zusammen mit der Grünen-Stadtratsfraktion eingebracht habe, kommt die Landeshauptstadt einem Kernanspruch der UN-Behindertenrechtskonvention nach. Damit erhalten von nun an auch Mitbürger*innen mit eingeschränkter Lese- und Schreibkompetenz oder generell geringen Deutschkenntnissen schnell Zugang zu wichtigen Informationen, beispielsweise über die Bürgerdienste der Stadt. Ich sehe darin einen wichtigen Schritt zum Abbau von Barrieren im Alltag und zur Umsetzung der Inklusion. Das jetzige Angebot, das 20 häufige Fragen an die Verwaltung umfasst, sollte nun schrittweise ausgebaut werden.
Ich schlage außerdem vor, dass künftig zum Beispiel auch Broschüren, die über wichtige städtische Einrichtungen und Dienstleistungen informieren, in leichter Sprache bereitgestellt werden.
Ein solches Angebot sollte auch Museen, Theater, Schulen und Kitas umfassen. Außerdem wünsche ich mir, dass städtische Mitarbeiter*innen durch Fortbildungen in leichter Sprache geschult werden, um entsprechend auf die Bedürfnisse der Bürger*innen eingehen zu können.“