Internationaler Tag gegen Homophobie: Toleranz und Weltoffenheit leben!

„Leider ist Toleranz gegenüber homosexuellen Mitbürger*innen in unserer Gesellschaft noch immer nicht zur Selbstverständlichkeit geworden. Umso wichtiger ist es, mit Aktionstagen wie dem heutigen Tag gegen Homophobie deutlich zu machen, dass Saarbrücken für Weltoffenheit und Toleranz und gegen Diskriminierungen und Anfeindungen gegenüber Bürger*innen, gleich welche sexuelle Orientierung sie haben, steht. An dieser Stelle kommt dem LSVD Saar ein großer Verdienst zu, der homosexuellen Mitbürger*innen seit vielen Jahren als  Anlaufstelle dient, ihnen dabei hilft, ihre Rechte durchzusetzen und gegen Diskriminierungen vorzugehen. 

Eine wichtige Institution stellt dabei der Checkpoint des LSVD dar, in dem zurzeit rund 200 Personen organisiert sind. Der LSVD bietet mit dem Checkpoint einen Treffpunkt  für Lesben, Schwule und Bisexuelle und hält unter anderem Beratungsangebote wie die ‘Coming-Out-Hilfe’ vor. Ich bin erfreut, dass der LSVD die Räumlichkeiten kürzlich renovieren konnte und wünsche dem Verband, dass der Checkpoint auch weiterhin rege genutzt wird.

Gemeinsam mit der Grünen-Stadtratsfraktion setze ich mich darüber hinaus für die baldige Einrichtung eines Mahnmals zur Erinnerung an die Homosexuellenverfolgung ein. Auf unsere Initiative hin prüft die Stadtverwaltung zurzeit die Möglichkeiten zur Einrichtung des Mahnmals.  Die genaue Ausgestaltung soll im Rahmen eines künstlerischen Wettbewerbs erfolgen. Als Standort ist der Bereich der oberen Mainzer Straße geplant. Ich bin der Auffassung , dass die Thematik der Homosexuellenverfolgung bis heute wissenschaftlich nicht ausreichend aufgearbeitet ist. Mit einem Mahnmal würde die Stadt ein wichtiges Zeichen gegen Intoleranz und Ausgrenzung setzen.“