In meiner Funktion als kulturpolitischer Sprecher der Grünen-Stadtratsfraktion habe ich am vergangenen Donnerstag, 26. September, an der Jurysitzung des Künstler*innenwettbewerbs „Namentliches Gedenken auf dem Synagogenvorplatz in Saarbrücken“ teilgenommen. Mit einem Denkmal möchten die Landeshauptstadt Saarbrücken und das Saarland dort an die Deportation und Ermordung der saarländischen Jüdinnen und Juden erinnern. Ich danke allen Künstler*innen für die eingereichten Beiträge und freue mich, dass mein persönlicher Favorit zum Sieger des Wettbewerbs gekürt wurde. Dabei handelt es sich um die Künstlergruppe Mannstein + Vill aus Berlin mit dem Entwurf „Der Name ist ein Stück des Seins und der Seele“. Für mich war entscheidend, dass der Entwurf keine Verniedlichung oder Ästhetisierung eines unbegreiflichen Völkermordes beinhaltet. Es soll kein „moralisierendes Fingerzeigmonument“ und kein „Kitsch“ werden. Der zum Sieger gekürte Entwurf hat meine Kriterien am besten erfüllt und ich gratuliere ganz herzlich. Gemeinsam mit der Grünen-Stadtratsfraktion werde ich mich nun dafür einsetzen, dass der Entwurf schnell umgesetzt wird.
Weitere Infos zum Wettbewerb gibt es auf der Homepage der Landeshauptstadt: