Der Fall von rassistischer Gewalt gegen einen jungen afrikanischen Studenten Anfang Juni in Saarbrücken hat gezeigt, wie wichtig es ist, Hass und Fremdenfeindlichkeit mit allen demokratischen Kräften entgegenzutreten. In Saarbrücken darf es kein Stück weit Platz für Rassismus geben!
Zur Bekämpfung von Rassismus und rassistisch motivierter Gewalt fordere ich gemeinsam mit der Grünen Stadtratsfraktion Saarbrücken den Ausbau von Anti-Diskriminierungsangeboten in der Stadt. In Kooperation mit der Landesregierung soll außerdem die Möglichkeit der Einrichtung einer Anti-Diskriminierungsstelle geprüft werden. Darüber hinaus muss die Polizei personell verstärkt werden, um die Präsenz der Beamtinnen und Beamten vor Ort zu erhöhen. Einhergehen muss damit eine eingehende Schulung und Sensibilisierung der Beamtinnen und Beamten bezüglich Themen wie ‘racial profiling’, wodurch Betroffene auch in Deutschland leider immer wieder Rassismus erleben müssen. In unserer Landeshauptstadt sollen sich alle Menschen sicher fühlen können und frei in ihrem Handeln sein. Das ist die Grundvoraussetzung für ein friedvolles Miteinander.