Barrierefreier ÖPNV: Neues Hilfssystem für sehbehinderte Fahrgäste in Saarbrücken

Anlässlich des heutigen Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung begrüße ich die Einführung eines neuen Hilfssystems für sehbehinderte und blinde Menschen in Saarbrücker Bussen. Ich sehe darin einen wichtigen Schritt hin zu einer barrierefreien Mobilität in der Landeshauptstadt.

Mit der Kombination aus der Intros-App und den neuen Sensoren in den Bussen wird die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs für Menschen mit Sehbehinderung in Saarbrücken künftig deutlich einfacher und selbstbestimmter. Dieses Projekt zeigt, wie moderne Technologien dazu beitragen können, die Vorgaben der UN-Behindertenkonvention in die Praxis umzusetzen.

Das neue System ermöglicht es den Nutzer:innen, über ihr Smartphone akustische und visuelle Hinweise zu erhalten, wann ihr gewünschter Bus eintrifft oder sie die richtige Haltestelle erreicht haben. Ein  akustisches Signal an der Bustür sorgt für Orientierung beim Einstieg.

Damit wird ein zentraler Beitrag geleistet, um Menschen mit Beeinträchtigungen eine gleichberechtigte Teilhabe am Alltag zu ermöglichen. Die Investition in ein solches Projekt unterstreicht die große Bedeutung des barrierefreien öffentlichen Nahverkehrs. Ich sehe darin einen wegweisenden Schritt, der zeigt, wie Barrierefreiheit praktisch umgesetzt werden kann.

Es ist essenziell, dass Mobilität für alle Menschen zugänglich ist.  Ein weiterer wichtiger Bestandteil für einen barrierefreien ÖPNV ist es außerdem, dass der Ausbau barrierefreier Haltestellen in Saarbrücken konsequent vorangebracht wird. Darüber hinaus setze ich mich dafür ein, das neue System auch bei den im kommenden Jahr neu eintreffenden Saarbahn-Zügen einzuführen.

Ein Mensch mit einem Blindenstock läuft die Straße entlang. Darüber der Schriftzug: Neues Hilfssystem in Bussen: Wichtiger Schritt zu mehr Barrierefreiheit im ÖPNV.