Bewerbung um Listenplatz für den Saarbrücker Stadtrat

Mit meiner Bewerbung um einen Listenplatz für den Saarbrücker Stadtrat bitte ich Euch um das Vertrauen für weitere 5 Jahre.

In der letzten Wahlperiode gab es einige Erfolge im Bereich der Behindertenpolitik, durch mein energisches Einsetzen für die externe Erstellung des Aktionplanes zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte behinderter Menschen ist es gelungen, einen 96-Seitigen Handlungskatalog in allen Bereichen der Landeshauptstadt, den Eigenbetrieben und des Stadtkonzerns zu bekommen.

Ich möchte in den nächsten 5 Jahren mein Engagement darauf konzentrieren, diese Handlungsrichtlinien auch in praktische Ergebnisse für ein barrierefreies, inklusives Saarbrücken für alle Mitbürger*innen umzusetzen.

Neben meiner regelmäßigen Mitarbeit in der LAG Gesundheit & Soziales lag mein Hauptaugenmerk darauf, in einen stetigen und intensiven Kontakt mit den verschiedenen Akteuer*innen der Sozialarbeit in Saarbrücken zu treten – seien es die Gemeinwesenarbeiten (GWA) oder die Wärmestube.

In den nächsten Jahren möchte ich dafür Sorge tragen, dass alle anfallenden Kosten der verschiedenen Träger*innen abgedeckt werden, wobei die 2025 stattfindenden Neuverhandlungen der Finanzierung der GWAs maßgeblich sind. Ich möchte erreichen, dass der auf Antrag der B90/Die Grünen Stadtratsfraktion eingeführte Quartiersmanager im Nauwieser Viertel auch nach Ablauf der Pilotphase fortgeführt werden kann. Denn diese Funktion ist gerade dort von Nöten. Eine wie auch immer geartete Verschlechterung der Lebensbedingungen marginalisierter Gruppen gilt es energisch, so wie in der Vergangenheit, zu verhindern.

Ein weiteres wichtiges Anliegen ist mir, dass es endlich nach vielen Jahren im Drogenhilfezentrum einen 2. Konsumraum ausschließlich für Frauen geben muss.

Darüber hinaus möchte ich eine Mehrheit im Stadtrat dafür erzielen, dass Saarbrücken sich für das Pilotprojekt „Cannabis-Modellregion“ bewirbt.

Der Kulturbereich ist und war immer mein Herzensanliegen. So wie es im Sozialbereich wichtig ist, im Gespräch mit den Akteur*innen zu bleiben, ist es in der Kultur maßgeblich, im Austausch mit den Kunstschaffenden Saarbrückens zu sein.

Ein für mich persönlich großer Erfolg war die Zustimmung und bereits begonnene Umsetzung eines Gedenkortes für die Verfolgten durch §175, deren Verfolgung auch nach 1945 weiter in der BRD anhielt. Vor Kurzem hatten wir hier die Umsetzung der ersten Phase. Den künstlerischen Wettbewerb für die zweite Phase würde ich gerne im Rahmen der Kunstkommission, euer Votum vorausgesetzt, begleiten.

Entscheidend ist, dass nicht nur die beiden Leuchtturmprojekte Max-Ophüls-Filmfestival und Theaterfestival Perspectives auskömmlich finanziert sind, sondern auch kleine Projekte vom Kulturetat der LHS profitieren. Deswegen dürfen keine Kürzungen im Kulturetat vorgenommen werden und die Rahmenbedingungen für die lebendige Kulturszene in Saarbrücken nicht durch komplexe Regularien beengt werden. Ein Ziel, dem ich mich gerne widmen würde, ist die Neuorientierung der Förderstipendien für Nachwuchskünstler*innen hin zu moderneren Kunst- und Darstellungsformen.

Eure Stimme vorausgesetzt.

Bei Fragen könnt ihr mich jederzeit unter folgenden Kontaktdaten erreichen:

Mobil: +49 172 6914049

Mail: thomas.brass@me.com

Beruf: Fotograf

geboren: 1961 (Bexbach)

Familienstand: geschieden zwei Söhne

Werdegang/gesellschaftliche und politische Funktionen:

  • 1961: geboren und in Bexbach aufgewachsen
  • 1981: Umzug nach Saarbrücken und nach der Ausbildung zum Fotografen die Eröffnung der Artphotografie Becker & Brass GmbH in der Kupfergasse
  • 1981: Geburt meines ersten Sohnes 
  • 1987: Nach einer „unglücklichen“ Augenoperation erblindet
  • 1991 bis 2001: Organisation und Leitung von tibetisch-buddhistischen Meditationsprogrammen in ganz Europa, vorübergehender Umzug nach Marburg
  • 2003: Geburt meines zweiten Sohnes
  • Seit 2014: Mitglied im Saarbrücker Stadtrat

 

  • Ehrensenator der Karnevalgesellschaft Die Darler Dabbese e. V.
  • Mitglied im Blinden- und Sehbehindertenverein für das Saarland e.V.
  • Mitglied bei Deutsch-Amerikanisches Institut Saarland e.V.
  • Mitglied im Förderverein Stadtgalerie
  • Mitglied im Chaos-Computer-Club (CCC)

 

Derzeitige Ausschüsse im Stadtrat Saarbrücken:

  • Ausschuss für soziale Angelegenheiten und Integration
  • Behindertenbeirat
  • Integrationsbeirat
  • Kulturausschuss
  • Stadtrechtsausschuss
Ein Porträtfoto von Thomas Brass.
Foto: Becker und Bredel

Meine Bewerbung als Pdf-Download